Geballte Kompetenz für hoch innovative Technologien

H2ORIZON ist ein Gemeinschaftsprojekt der ZEAG Energie AG und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). H2ORIZON leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und wird vom Land Baden-Württemberg gefördert, um die Wasserstoff-Technologie weiter Richtung Marktreife zu entwickeln.

ZEAG Energie AG

Vom Energieversorger zum Infrastruktur-Dienstleister

Seit ihrer Gründung steht die ZEAG Energie AG für fortschrittliches Denken und Pioniergeist. 1891 hat das Unternehmen Heilbronn als weltweit erste Stadt mit Drehstrom versorgt. Heute bietet die ZEAG Energie AG 360°-Lösungen – für klimafreundliche Energie und Infrastruktur.

Architekten der Energiewende

Seit 130 Jahren baut die ZEAG Energie AG ihre Energienetze stetig aus. Sie entwickelt sie zu komplexen Infrastrukturen für medienübergreifende Erzeugung, Nutzung und Speicherung. Anstatt Elektrizität, Wärme, Mobilität und Kommunikation getrennt zu betrachten, koppelt die ZEAG diese Sektoren und schafft Synergieeffekte. Ganze Stadtviertel werden so mit einer Kombination aus Strom- und Nahwärmenetz, smarter Beleuchtung, Glasfaser-Internet bis in die Wohnung und einer Infrastruktur für private und gewerbliche E-Mobilität versorgt.

Grüner Wasserstoff entsteht

Ihr Wissen über Energieströme und komplexe Infrastrukturen nutzt die ZEAG Energie AG, um den Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende zu begegnen. Beispielsweise, indem sie Windstrom in Wasserstoff umwandelt wie in dem Projekt H2ORIZON. Insgesamt engagieren sich über 280 Mitarbeiter für nachhaltige Energielösungen in der Region. Für Haushalte, Gewerbe, Großabnehmer und Wohnungswirtschaft. Für über 80.000 Kunden.

Nachhaltigkeit aus der Region

Die ZEAG Energie AG hat das große Potenzial von Wasserstoff als klimafreundlichen Energieträger erkannt und verstärkt ihr Engagement im Bereich Power-to-X. Daneben baut die ZEAG das Angebot an Erneuerbaren Energien weiter aus: mit Windkraft und Photovoltaik. Das geschieht in enger Partnerschaft mit den Kommunen und Bürgern, die von dem Energiewandel vor der eigenen Haustür direkt profitieren. Auch durch zukunftsweisende Beteiligungsmodelle.

DLR

Forschung in Luft- und Raumfahrt

Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Darüber hinaus ist das DLR im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig.

Was macht das DLR?

Das DLR erforscht Erde und Sonnensystem, es stellt Wissen für den Erhalt der Umwelt zur Verfügung und entwickelt umweltverträgliche Technologien für Energieversorgung, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit. Sein Portfolio reicht dabei von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von Produkten für morgen.

Herausragende Wasserstoff-Expertise

Heute verfügt das DLR auf dem Gebiet der Entwicklung und des Betriebes von Raketentriebwerks-Prüfständen in Europa über einmalige Kompetenzen. Da für diese Tests Wasserstoff in großen Mengen benötigt wird, zählt das DLR zu den größten Wasserstoffnutzern in Europa und konnte sich über die letzten 50 Jahre ein nahezu unvergleichliches Know-how aneignen.

Für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellt die Energieforschung – neben der Raumfahrt – ein wichtiges Standbein dar. H2ORIZON ist damit eine wesentliche Forschungsinitiative des DLR.

Energieforschung ist neben der Luft- und Raumfahrt ein wichtiges Standbein.

Der DLR-Standort Lampoldshausen

Etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch jene der Unternehmen Airbus, AirLiquide etc., sind heute am Standort Lampoldshausen beschäftigt. Der Standort wurde 1959 als Versuchsgelände zum Test von Flüssigkeits-Raketentriebwerken für die zivile Raumfahrt durch den Raumfahrtpionier Professor Eugen Sänger gegründet.

Land Baden-Württemberg

Der Innovationsstandort Baden-Württemberg

Der Südwesten Deutschlands war schon immer eine der technologischen Vorreiterregionen Deutschlands. Und erneut geht mit H2ORIZON ein Projekt an den Start, das die Zukunft greifbar macht. Grund genug für eine Förderung durch das Land Baden-Württemberg bzw. durch dessen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Ein spannendes Vorhaben, von dessen Ergebnissen der Verkehrssektor, die Energiewende und der Klimaschutz profitieren können.

Franz Untersteller, Umwelt- und Energieminister Baden-Württemberg, über H2ORIZON

Förderung der Wasserstoff-Technologie

Das Land Baden-Württemberg fördert H2ORIZON mit Mitteln des Innovationsprogramms »Wasserstoff-Infrastruktur«. Ziel der Förderung ist die Weiterentwicklung der Wasserstoff-Technologie hin zur Marktreife. Und der Aufbau einer grundlegenden Infrastruktur im Land – in Form von Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie Anlagen zur Herstellung und Speicherung von regenerativem Wasserstoff.

Baden-Württemberg kommt mit H2ORIZON seinem Ziel einer flächendeckenden Infrastruktur mit grünem, also regenerativ erzeugtem Wasserstoff, ein deutliches Stück näher.

Franz Untersteller, Umwelt- und Energieminister Baden-Württemberg, über H2ORIZON

Energie aus erneuerbaren Energien speichern

Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass auch der Verkehrssektor seine Treibhausgasemissionen reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Außerdem kann H2ORIZON dazu beitragen, zukünftig Energie aus erneuerbaren Quellen wirtschaftlich zwischenzuspeichern. Dem Forschungsvorhaben kommt damit auch für eine erfolgreiche Energiewende eine große Bedeutung zu.